1969 in der damaligen DDR zur Welt gekommen sollte man meinen, mit Marketing und Verkauf dĂŒrfte Carsten Beyreuther nicht viel am Hut haben. Doch weit gefehlt: Der 46-jĂ€hrige ist einer des meist gefragtesten Verkaufstrainer Deutschlands!
Aus seiner langjÀhrigen Erfahrung heraus erklÀrt er uns und Ihnen die zehn wichtigsten Schritte auf dem Weg zum Erfolg.
[vertical_spacing]Geld fĂŒr Freiheit
Jeder von uns möchte gern sein Leben unabhĂ€ngig und frei leben, und wenn Sie die Wahl hĂ€tten zwischen Geld oder Freiheit, wĂŒrden die Meisten die Freiheit wĂ€hlen. Doch die funktioniert nun mal ohne das nötige Kleingeld auch nicht. “Die materielle Freiheit ist der erste Schritt zur wahren Freiheit”, sagt Beyreuther aus Erfahrung dazu.
Karriere machen, das groĂe Geld verdienen und dann aussteigen hört sich ja erstmal alles recht planmĂ€ssig an, doch welche Schritte sind tatsĂ€chlich in der Umsetzung dafĂŒr nötig, derartig Karriere machen zu können?
[vertical_spacing]#1. Charisma entwickeln
Ziellos durch’s (Berufs-)Leben gehen blockiert sowohl unseren Weg als auch uns selbst innerlich: “Neun von zehn Menschen haben kein festes Ziel vor Augen” sagt Beyreuther. Wer nur arbeitet, um Geld zu verdienen, wird immer nur Durchschnitt bleiben.
Charisma aber entwickelt sich, wenn jemand mit Passion und Engagement sein Ziel verfolgt, weiĂ, was er machen will und mit wem er dazu zusammen arbeiten möchte. Dieser Wille zum Erfolg strahlt durch Tatkraft und Energie von innen heraus.
[vertical_spacing] [vertical_spacing]#2. Life-Balance
Machen Sie sich Ihre Ziele und die damit zusammenhÀngenden Konsequenzen bewusst.
GroĂe Ziele können bedeuten, keine Zeit fĂŒr Familie oder Kinder zu haben; passt so etwas in Ihre Planung? Gehört dazu, in einem anderen Land , einer anderen Region zu arbeiten und alte Freunde auf zu geben? Viele Menschen starten ihren Weg, ohne den Preis zu beachten, den sie fĂŒr ihr Ziel zu zahlen haben.
Das kann in den Burnout fĂŒhren, da wichtige Teile des persönlichen Lebens fehlen oder zu kurz kommen. Erfolg im Beruf kann sich aber nur einstellen, wenn die gesamte Life-Balance stimmt.
[vertical_spacing]#3. Erfolg fĂŒr den Chef
Gerade auf der Karriereleiter gibt es immer wieder Chefs und Vorgesetzte, die Angst vor Ihren Karriereschritten haben.
[vertical_spacing] [vertical_spacing]Machen Sie diesen klar, inwiefern sie selbst und das Unternehmen von Ihren Anstrengungen profitieren und schon haben Sie einen VerbĂŒndeten im Boot, statt einen Gegner, der Ihnen wo er nur kann Steine in den Weg legt.
Ob Ihr Engagement der Firma mehr Umsatz bringt, Kosten senkt, ArbeitsablĂ€ufe optimiert oder zusĂ€tzliche Kundschaft mit sich bringt, sagt auĂerdem viel mehr ĂŒber Sie aus, als alle Qualifikationen auf Papier.
Besonders Arbeitszeugnisse werden zwangslÀufig mehr oder weniger Arbeitnehmer-freundlich geschrieben, der klare Einsatz und greifbare Ergebnisse sprechen da schon eine ganz andere Sprache.
[vertical_spacing]#4. Fehler und Hilfe
Wenn Fehler gemacht werden, kommen diese frĂŒher oder spĂ€ter sowieso an’s Licht. Stehen Sie zu Fehlern, die Ihnen unterlaufen sind. So fĂŒhlen Sie sich besser und zeigen auch deutliche Sozialkompetenz.
Fragen Sie um UnterstĂŒtzung und Hilfe. StĂ€rke zeigen jene, die sich dessen bewusst sind, dass niemand alles perfekt beherrschen kann und in diesen FĂ€llen die UnterstĂŒtzung anderer annehmen. Das spart Zeit, fördert das Teamwork und spricht fĂŒr Sie.
Besonders vorgespielte Perfektion kommt schnell ans Licht und macht im Kollegenkreis unbeliebt. Nobody is perfekt â das zu perfektionieren, darin liegt der SchlĂŒssel.
[vertical_spacing]#5. Karrierekiller Besserwisser
“Der gröĂte Feind des Wissens ist nicht die Ignoranz, sondern die Illusion, bereits alles zu kennen”. Bereichtschaft zu Lernen, offen fĂŒr Neues zu sein und Kritik sachlich fĂŒr sich zu ĂŒberdenken sind genau die Aspekte, mit denen Sie nicht nur im Kollegenkreis punkten.
Versperren Sie sich nicht gegenĂŒber guten Argumenten, statt dessen aber gegen Vermutungen, Annahmen und Interpretationen. Bleiben Sie offen in Ihrem Denken fĂŒr kreative Lösungen und unkonventionelle Ansichten.
[vertical_spacing] [vertical_spacing]#6. AutoritÀres Verhalten Vorgesetzter
Viele Vorgesetzte sind nicht in der Lage, sympathisch-ĂŒberzeugend zu fĂŒhren und greifen auf Drohungen und Druck zurĂŒck. Dieses Verhalten gilt es, nicht zu akzeptieren. Helfen Sie Ihrem Vorgesetzten, die FĂŒhrung mit Teamgeist und Motivation umzusetzen.
Können Sie das nicht, sollten Sie möglichst schnell die ReiĂleine ziehen, bevor Sie beginnen, sich selbst und Ihre Ideale zu verbiegen. Bleiben Sie authentisch, auch wenn es mit einem solchen Vorgesetzten ein nicht einfaches Unterfangen ist, das unnötig Energie frisst, die Sie fĂŒr Ihren Weg auf der Karriere-Leiter benötigen.
Möglich ist auch, dass bereits der autoritÀre Stil Ihres Vorgesetzten Ihre KarriereplÀne boykottiert. Dann sollten Sie sowieso einen schleunigen Wechsel vorziehen, um Ihre PlÀne kontinuierlich weiter verfolgen zu können.
[vertical_spacing]#7. Nutzen Sie Ihre AttraktivitÀt
AttraktivitĂ€t und Charisma sind laut Studien echte Erfolgs-booster. FĂŒr Frauen stellt sich jedoch verstĂ€rkt die Problematik, dass Kunden im End-Effekt weniger an dem Produkt als an ihnen selbst interessiert sind.
Setzen Sie Ihre AttraktivitĂ€t ganz bewusst als Pfund ein, aber ziehen Sie ebenso klare Grenzen. SchlieĂlich geht es um die Dienstleistung oder das Produkt â auch wenn die meisten Kaufentscheidungen unter’m Strich sehr stark von persönlicher Sympathie geleitet sind.
Ist Ihr SelbstwertgefĂŒhl auf Interpretationen aufgebaut, wird durch die Reaktionen anderer beeinflusst? Machen Sie sich Ihren eigenen Wert tatsĂ€chlich bewusst, Ihre Talente, FĂ€higkeiten, VorzĂŒge. Setzen Sie sich auch mit Ihren sogenannten Macken auseinander.
Mit viel Charme eingesetzt machen diese Sie deutlich sympathischer, als ein perfektes Auftreten mit StrahlelÀcheln, hinter dem sich nichts Echtes verbirgt.
[vertical_spacing]#8. Hedonismus aus ganzem Herzen
Nur das zu tun, was man liebt, und da mit Passion dabei zu sein, das ĂŒberzeugt und lĂ€sst die Arbeiten viel leichter von der Hand gehen. Wenn Beruf und Berufung zusammen fallen, folgt der Erfolg fast schon zwangslĂ€ufig. Werden Sie also zum ĂberzeugungstĂ€ter: Arbeit muss nicht mĂŒhsam sein, Arbeit darf SpaĂ machen â und sollte es sogar!
Wenn Ihr aktueller Job Ihnen keinen SpaĂ macht, was wĂ€re denn dann ein akzeptabler? Welche MĂ€rkte gibt es fĂŒr das, was Ihnen vor schwebt? Um welche Produkte oder Dienstleistungen handelt es sich? Bleiben Sie sich treu und finden Sie den Weg, der exakt zu Ihnen passt.
Hören Sie auf, die Erwartungen anderer zu erfĂŒllen, setzen Sie sich eigene Ziele â und in einem Job, der uns Freude bereitet, haben wir von uns aus das Ziel, unser Bestes zu geben. Da spielen die Erwartungen eines Unternehmens oder Vorgesetzten nur eine zweitrangige Rolle.
[vertical_spacing]#9. AuthentizitĂ€t und GlaubwĂŒrdigkeit
Beides ist nicht nur eine Frage der (Aus-) Bildung, sondern auch der Erfahrung. “Zehn Jahre Lebenserfahrung sind wie vierzig Jahre Studium”, sagt Beyreuther dazu. Darum ist es so wichtig, als jĂŒngerer Mensch, der Karriere machen will, sich einen Mentor zu suchen.
[vertical_spacing] [vertical_spacing]Alte Menschen gehören nicht zum alten Eisen, es sind WissensschĂ€tze, auf die wir zurĂŒckgreifen, die wir nutzen sollten. So können die Jungen von der Erfahrung der Ălteren profitieren und diese geschickt mit den Anforderungen der modernen Gesellschaft kombinieren.
Ansonsten haben junge Leute hĂ€ufig zwar eine gute Ausbildung, die aber hĂ€ufig auf Theorie basiert. Sowohl was die GlaubwĂŒrdigkeit als auch die AuthentizitĂ€t betrifft, kann ein frischer Harvard-Absolvent sich schlecht als erfolgreiches Verkaufs-Talent prĂ€sentieren â es sei denn, er hat wĂ€hrend des Studiums vielfĂ€ltige Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt.
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#10. Fragen und aktiv Zuhören
Bei vielen GesprĂ€chen heute spĂŒren Sie es: Es wird nur noch zugehört, um das Ende der Rede ab zu passen, nicht mehr, um das Gesprochene zu verstehen. Das Sich-Mitteilen ist wichtiger geworden als das Hin-Hören. Dazu gehört auch, zwischen den Zeilen zu lesen und auch das Unausgesprochene wahr zu nehmen.
Das kann nicht funktionieren, wenn jemand nur auf seinen nĂ€chsten Einsatz wartet. Stellen Sie Fragen, zeigen Sie echtes Interesse, haken Sie nach. Aktives zuhören resĂŒmiert und vertief das zuvor Gesagt, leitet durch die Fragen das GesprĂ€ch in die gewĂŒnschte Richtung.
Der GesprĂ€chspartner bekommt dadurch das GefĂŒhl, ernst genommen zu werden und wichtig zu sein. Wollen Sie vorwĂ€rts kommen, ist es fĂŒr Sie wichtig, die BedĂŒrfnisse und Erwartungen der Personen zu kennen, die Sie fĂŒr sich gewinnen wollen.
Auch in einem normalen BĂŒro-Job verkaufen Sie: Ihre Ideen, sich selbst bzw. Ihr Image. Wenn Sie auf der Karriereleiter nach oben möchten, ist es wichtig, sich konrekt mit den Menschen auseinander zu setzen, die Sie zur Hilfe mit an Bord haben möchten. Pflegen Sie diese Kontakte mit guter GesprĂ€chstechnik und echtem Interesse.
Der Weg in die finanzielle Freiheit kann lang und steinig sein, ganz sicher ist er nicht einfach nur bequem. Kennen Sie sich selbst, Ihr Metier, Ihre Firma. Dazu heiĂt es, sich mit diesen Aspekten intensiv auseinander zu setzen. Hier haben wir fĂŒr Sie noch mehr Hilfen fĂŒr Ihren Weg ganz nach oben gesammelt:
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