Deutsche Bank auch nicht mehr sicher

Heute werden wir besprechen, wie unsicher die Deutsche Bank – Deutschlands größtes Kreditinstitut – für Sie als Kunde sein kann. Doch bevor wir ins Detail gehen, sollten Sie wissen, was genau die Deutsche Bank eigentlich ist.

Gemessen an der Gesamtbilanzsumme und der Zahl der Mitarbeiter ist die Deutsche Bank das größte Kreditinstitut in Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt ist aber als weltweite Bank tätig – also nicht nur in Deutschland. Ihre wichtigsten Niederlassungen befinden sich in London, New York City, Singapur, Hongkong und Sydney.

Mit der Emission von Aktien, Anleihen und Zertifikaten legt die Bank ihren Schwerpunkt auf Investmentbanking. Die Deutsche Bank ist mit einem Marktanteil von rund 26 % der größte Anbieter von Investmentfonds in Deutschland, und operiert die Investitionen unter der Marke “DWS Investments”. 

Ratingagenturen und Experten stufen die Bank als systemrelevantes Finanzinstitut ein und führt sie seit 2011 auf seiner Liste der international systemrelevanten Institute.

Damit unterliegt sie einer strengen Überwachung und höheren Eigenkapitalanforderungen. Aufgrund der globalen Vernetzung der Deutschen Bank wird davon ausgegangen, dass sie im Falle eines Konkurses ein hohes Risiko für internationale Finanzmärkte darstellt. 

Deutsche Bank
Welche Bank ist heute noch sicher? Die Deutsche Bank wohl eher nicht.

Und dann lesen wir plötzlich Schlagzeilen wie diese: Wieder eine Razzia bei der Deutschen Bank in Frankfurt! Was war da schon wieder los? 

Da sie bereits 1870 in Berlin gegründet wurde, nehmen viele von uns die Deutsche Bank heute als alteingesessenes, ehrwürdiges und seriöses Unternehmen wahr. Doch weit gefehlt. Ein Blick unter die Haube zeigt: Da ist jede Menge Dreck im Getriebe …

Mehrere Beamte der Bundespolizei, der Strafverfolgungsbehörden und der Finanzaufsichtsbehörde führten im April eine Razzia in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt durch. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte das Amtsgericht Frankfurt einen Durchsuchungsbefehl erlassen, weil der Verdacht bestand, dass Mitarbeiter der Deutschen Bank gegen das Geldwäschegesetz verstoßen haben könnten. Die Razzia wurde von der Deutschen Bank bestätigt. 

Grund waren Zahlungen eines gewissen Rifaat al-Assad – ein militanter Onkel des berüchtigten syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Der ansonsten ziemlich pfiffige Rifaat stellte sich 2020 nicht ganz so pfiffig an und wurde in Frankreich wegen Geldwäsche zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Die aktuelle Razzia in Frankfurt war eine verspätete Reaktion auf eine Zahlung von Rifaat al-Assad. Obwohl Assad kein Kunde der Deutschen Bank ist, hatte die Deutsche Bank mindestens eine Zahlung in Assads Namen genehmigt – und auch im Namen eines Kreditgebers, bei dem Assad vor etwa fünf Jahren ein Konto hatte. Eine solche Art von Geld-Transfer wird allgemein als Korrespondenzbank-Dienstleistung bezeichnet.

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Korrespondenzbank-Dienstleistungen werden von der Deutschen Bank für andere Kreditgeber erbracht. Als Vermittler bei solchen Transaktionen ist die Deutsche Bank in einem solchen Fall für die Abwicklung von grenzüberschreitenden Geldüberweisung zwischen Banken zuständig. Was soll dieser ganze Korrespondenz-Bank-Unsinn? Werden Sie jetzt sicherlich fragen. So kriegt man Geld aus Israel in ein muslimisches Land überwiesen, oder aus dem Iran nach USA, oder jetzt aus Russland nach Großbritannien. Sie verstehen schon 🙂 

Die Deutsche Bank “entdeckte” die Geldwäsche erst, als sie ihre Daten auf Transaktionen im Zusammenhang mit Assad überprüfte. Sie musste diese Prüfung vornehmen, nachdem er in Frankreich verhaftet wurde. Erst durch diese Verhaftung wurden die Banker vor der deutschen Anti-Geldwäschebehörde gezwungen, mit offenen Karten zu spielen.

In den letzten Jahren wurde die Deutsche Bank von den Aufsichtsbehörden bereits mehrmals unter Druck gesetzt, weil sie es wiederholt versäumt hatte, angemessene Verfahren und Kontrollen zur Bekämpfung von Geldwäsche einzuführen. Zum Beispiel beim Skandal um die sogenannten “Panama Papiere” im Jahr 2018.

Couragierte Journalisten legten damals die vertraulichen Panama Papers offen. Den Dokumenten zufolge wurde ein von der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca in Panama aufgebautes Netzwerk von Briefkastenfirmen für Politiker, Sportler, Milliardäre, Prominente und Kriminelle aus aller Welt genutzt, damit diese in ihren Heimatländern Steuern hinterziehen konnten.

Welche Rolle hat die Deutsche Bank dabei gespielt? Damals gab es Gerüchte, dass die Deutsche Bank verschiedene Kunden bei der Gründung von Offshore-Firmen unterstützt habe. Nach einer einjährigen Untersuchung wurde die Deutsche Bank schließlich zu einer Geldstrafe von 15 Millionen Euro verurteilt, weil sie es versäumt hatte, Verdachtsmeldungen zur Geldwäsche rechtzeitig einzureichen. 

Brauchen Sie noch mehr Beispiele? Im November 2014 wurden durch die sogenannten “Luxemburg-Leaks” Steuervermeidungsmodelle der Deutschen Bank mit Immobiliengeschäften in Luxemburg bekannt. 

2012 wurde bekannt, dass mehrere Banken jahrelang die wichtigen Referenz-Zinssätze LIBOR und EURIBOR zu ihren Gunsten manipuliert haben, um Handelsgewinne zu erzielen. Es gab Indizien, dass die Deutsche Bank allein im Jahr 2008 damit 500 Millionen Euro verdiente. Die EU-Kommission verhängte 2013 Bußgelder in Höhe von insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Mit 725 Millionen Euro entfiel der größte Teil der Bußgelder auf die Deutsche Bank.

Die Liste der Verbrechen innerhalb der Deutschen Bank ist fast endlos. Ein Blick in Wikipedias Abteilung “riskante Hypotheken” listet

– illegale Swap-Geschäfte, 

– Zwangsvollstreckungen, 

– Nahrungsmittel-Spekulationen, 

– überhöhte Bonuszahlungen, 

– die Streichung kostenloser Giro-Konten, 

– und weitere Fälle von Steuerhinterziehung und Geldwäsche.

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Über Andre Schwermer

Andre Schwermer ist Mitarbeiter der FinanzNewsKOMPAKT-Redaktion. Er arbeitet hauptberuflich als Wirtschaftsjournalist, u.a. auch für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, wie den Südkurier Konstanz, Volksfreund Trier und Saarbrücker Zeitung.

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