Auch wenn wir wissen, dass es wichtig für uns ist, einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu schaffen, so tun sich doch viele von uns schwer mit der Meditation.
Doch was ist Meditation eigentlich? Ist es wirklich nur das ruhig sitzen und den Kopf irgendwie zum Schweigen zu bringen?
Ganz klar vorweg: Es gibt nicht die eine Form von Meditation; im Grunde könnten Sie so ziemlich jede Handlung zur Meditation werden lassen, wenn Sie den Kernpunkt dahinter verstanden haben. Innehalten, den Kopf ausschalten und zur Ruhe kommen- So beugen sie effektiv Streßkrankheiten und Burn-out vor!
[vertical_spacing]Meditation zum Spannung-Lösen: Progressive Muskel-Relaxation nach Jacobson
Besonders wenn Sie jemand sind, der für gewöhnlich innerlich wie äußerlich permanent auf der Überholspur unterwegs ist. Wenn Sie echt Probleme beim Einschlafen haben und kaum zur-Ruhe-kommen können, wird Ihnen diese Übung am ehesten zusagen.
Bei der PMR nach Jacobson werden einzelne Muskeln oder Muskelgruppen im Liegen heftig angespannt, um anschließend wieder entspannt zu werden.
Dahinter steht die Erkenntnis, dass wir immer etwas mehr entspannen als anspannen, so dass wir nach der Übung in einem deutlich entspannteren Zustand sind als vorher.
Dadurch, dass wir uns während der Übung auf die Ausführung konzentrieren, stoppen wir im Nebeneffekt aber auch unseren übereifrigen Geist und seinen Gedankenzug.
[vertical_spacing] [vertical_spacing]Tai Chi- Meditation der Bewegung und Atmung
Ebenfalls für die eher Schnell-Lebigen unter Ihnen ist das Tai Chi gedacht.
Es kostet erst einmal unendlich viel Anstrengung, sich auf die Langsamkeit der Bewegungen einzulassen. Auch hier wird der übereifrige Verstand dadurch gestoppt, dass die Konzentration auf die perfekte Ausführung und die richtige Atmung gelenkt ist.
Darüber hinaus erfahren Sie im Tai Chi aber auch enorme Energieschübe, denn das Chi ist der Lebensgeist, der über die tiefe Atmung verstärkt Ihrem Körper zugeführt wird.
[vertical_spacing]Yoga- der Königsweg
Auch hier wird sehr großer Wert auf das exakte Ausführen der Übungen gelegt, aber auch hier ist ein Kernpunkt die korrekte Atmung.
Eine Atmung, die so ganz anders ist als die flache Atmung, die wir meist tagsüber an den Tag legen. Oftmals wird im Yoga zusätzlich noch ein Nasenloch zu gehalten.
Die Übungen balancieren den Körper und somit auch die Seele wieder aus. Schaffen Sie es, in der Übung die Balance zu halten, wirkt es sich auch auf Ihre innere Haltung aus.
[vertical_spacing]Fantasie-Meditationen
Eigentlich Fantasie-Reisen genannt, helfen diese Erzählungen, sich gedanklich auf einen völlig anderen Weg zu begeben.
Bei diesen Meditationen liegen die Teilnehmer meist und stellen sich die Gegebenheiten vor, die ihnen durch die Fantasie- oder Traumreise vermittelt werden.
Auch hier geht es maßgeblich um tiefe, lange Atmung und das Ausschalten des Durcheinanders in unserem Gehirn.
[vertical_spacing]Meditation im Alltag- Alltagstätigkeiten einmal anders
Wie Sie nun wissen, geht es bei allen Arten um das Ausschalten des permanent quasselnden Verstandes. Es geht um tiefe Atmung, Konzentration auf die aktuelle Aktion und um das zur Ruhe kommen.
Das können Sie aber auch ganz bewusst umsetzen. Sie können z.B. den Abwasch machen: Gehen Sie mit Achtsamkeit an die Sache heran, spüren Sie die Wärme, genießen Sie die Vorstellung der Reinigung, spüren Sie jedes einzelne Geschirr-Element.
Auch der Wohnungsputz kann auf diese Weise ebenso angegangen werden, wie Wäsche auf zu hängen oder einen Gegenstand zu reparieren. Die innere Haltung macht‘s möglich!
[vertical_spacing]Quelle: xtremerain.com