Zuckerberg und der heilige Gral – über Freundschaft und Chancen

Was geht in einem Menschen vor, der den Ausspruch „Das Private ist überbewertet“ gemacht und ganz nebenbei vor 8 Jahren das Internetportal Facebook ins Leben gerufen hat?

Ursprünglich als Uni-Streich gedacht, besorgte sich Zuckerberg Fotos seiner Komilitonen und hackte das Uni-Netzwerk: Geplant hatte er einen virtuellen Schönheitswettbewerb, jedoch begeisterte diese Idee so viele, dass der Uni-Server zusammen brach. Das war der Vorgänger, Facemash; kurz danach entwickelte er mit seinen besten Freunden facebook als virtuelles Poesie-Album. Diese Idee begeisterte so sehr, dass er zuerst die Seite für andere Unis, dann weitere Schulen und zum Schluß der ganzen Welt öffnete.

2005 bot er die Idee sogar dem Medien-Zar Rupert Murdoch an, doch der winkte ab. Statt dessen rief dieser Myspace ins Leben – für schlappe 580 Millionen! Nach eigenen Aussagen war das eine der größten Fehlentscheidungen seines Lebens. Zuckerberg entwickelte also Facebook weiter selbst mit seinen Freunden und brachte es 2006 auf den Markt.

Bereits 2007, ein Jahr später, war es so erfolgreich, dass sich Microsoft mit 240 Mio. einkaufte – einen Anteil von 1,6 %, wohlgemerkt!

Doch auch wenn Mark Zuckerberg die größte Freundschaftsplattform der Welt erfand und entwickelte, die sich mittlerweile über 110 Mio. Menschen teilen, wirkt er doch auch heute noch wie ein Außenseiter.

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Mark-Zuckerberg-Facebook

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Seine Mitstreiter, mit denen er das Unternehmen gegründet hatte, haben das Unternehmen längst verlassen. Doch aus dem Mann, der mit Facebook den Menschen die Gelegenheit gibt, ihr Privatleben mit anderen zu teilen, ist nicht sehr viel Privates heraus zu bekommen.

Es ist bekannt, dass er auf einer Matratze statt in einem Bett schlief, bis er nach Palo Alto zog; einen Hund namens Beast hat, der seine eigene Facebook-Seite und Instagram-Profil besitzt, haufenweise graue T-shirt besitzt und vorzugsweise in Sandalen herumläuft. Wir wissen auch, das Fechten zu seinen Hobbies gehört; bekannter sind da schon die Daten über sein Studium, seine Frau und seinen Wohnsitz.

Doch auch über seine Charity-Aktionen ist die Welt recht gut informiert. So spendete er bereits 2010 100 Millionen für die Schulen von Newark, New Jersey. Er möchte eine Bildung-Stiftung aufbauen.

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Der Ziele-Verfolger Zuckerberg

Ein wirklich interessanter Aspekt aus Zuckerbergs Leben ist die Tatsache, dass er sich jährlich ein neues Ziel setzt: So lernte er im Jahr 2010 Mandarin, 2011 isst er nur noch das Fleisch von Tieren, die er selbst erlegt hat und 2013 hatte er das Ziel, täglich einen neuen Menschen zu treffen.

2011 zieht er aus seiner Mietwohnung nach Palo Alto, und nur um seine Ruhe zu haben, kauft er neben seinem eigenen 7 Mio Dollar-Anwesen direkt die nächsten benachbarten vier Häuser gleich dazu. – Für 30 Mio. Dollar, wohlgemerkt…

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2012: Die Facebook-Familie wächst

2012 gelingt es ihm, Instagram für 1 Mrd. Dollar zu erwerben, es folgt der Einkauf des 3D-Brillen-Entwicklers Oculus VR für 2 Mrd. und WhatsApp für 19 Mrd. Dollar.
Auch geht Facebook in diesem Jahr an die Börse und stellt mit seinem Börsengang immer noch den erfolgreichsten Börsenstart eines Internetunternehmens dar.

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Problemlöser Zuckerberg

Von seiner Strategie können sich Viele eine Scheibe abschneiden: Wenn ihm etwas stört, greif er zum Telefon und klärt das. Sagt seine Meinung, ohne Wenn und Aber – und wenn es der US-Präsident ist. Den hatte er beim Aufkommen des NSA-Skandals angerufen: “Die US-Regierung sollte Schützer des Internet sein, nicht seine Bedrohung” sagt er.

In einem Interview mit GQ äußert er sich auch über die Interpretation von Freundschaft in sozialen Netzwerken. Es liegt nicht an ihm, dass viele Menschen auf facebook alle, die mit ihnen verbunden sind, für ihre Freunde halten.

Seiner Ansicht nach haben diese den Wert und Sinn echter Freundschaft anscheinend bisher nicht erkannt. Er selber sagt von sich, lediglich eine Handvoll echter Freunde zu besitzen.

Doch auch die Privatsphäre ist seiner Ansicht nach generell überbewertet. So lernen Menschen einander doch ganz anders kennen, je mehr sie über sich und ihr Leben preis geben. Er bezieht sich dabei auch auf das alte Rom: Dort war alles, was im Privaten geschah, negativ behaftet: Wenn jemand es nicht öffentlich machen konnte, dann waren es Dinge, die aus guten Gründen verbergenswert waren.

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Die Änderungen in Facebook, jetzt Videos und Bilder hochladen, Dinge kaufen zu können; die Spiele und vielen anderen Apps hat er ganz bewusst ins Leben gerufen: Früher haben Redakteure in Magazinen darüber entschieden, was ihre Kundschaft interessieren könnte.

Das Prinzip Facebook beobachtet das User-Verhalten des Einzelnen und bietet dazu passend dann Ergänzungen an, die genau dessen Nerv treffen. So kann sich jeder User sein Facebook-Profil als sein eigenes, tägliches Magazin frei nach seinen eigenen Wünschen, Vorlieben und Interessen gestalten. Unter anderem können Sie aus Ihrem Facebook-Profil auf diese Weise Ihr tägliches Erfolgsboard machen, mit Tipps und Tricks wie diesen hier:

Dazu setzt M.Zuckerberg auch auf den Vertrauensvorschuss, den wir Freunden und Bekannten zugestehen: Wenn uns diese eine Seite, einen Film oder ein Video empfehlen, dann sind wir deutlich eher bereit, uns damit zu beschäftigen, als wenn uns ein unbekannter Autor eines dieser Medien empfehlen würde.

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Zuckerberg, Finanzkrise und Jungunternehmer

Im gleichen Interview wird Mark Zuckerberg die Frage gestellt, wie denn seine Mitstreiter aus Silicon Valley auf die aktuelle Finanzkrise reagieren.

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Seine Antwort macht jungen Unternehmern und solchen, die es werden wollen, echte Hoffnung: Heutzutage lassen sich Firmen mit einem Bruchteil des Geldes gründen, das noch vor 20 Jahren nötig gewesen wäre.

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Das Internet macht es möglich, nur mit einer kreativen Idee, einem Laptop und einer Seite erfolgreiche Unternehmen auf zu ziehen. Gute Ideen sind krisensicher, da hat er auf jeden Fall Recht! Vergangenes Jahr hat er sich ein symbolisches Jahresgehalt von 1 Dollar überwiesen.

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Darauf angewiesen ist er schon lange nicht mehr; aus Aktien erhielt er in dem Jahr 3,3 Mio Dollar. Er hat ein Vermögen von über 26 Mrd. Dollar, kein Wunder, dass er nicht daran interessiert ist, Facebook zu verkaufen, solange das System noch so viele Visionen und Ausbauvarianten inne hält. Ein interessanter Mensch, ein Außenseiter mit ungewöhnlichen Ideen und ungewöhnlichem Lebensstil.

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Wie Sie sehen gehört ein unkonventionelles Denken ebenso dazu, wie der Schritt außerhalb der Komfort-Zone. Hier können Sie sich zusätzliches Handwerkszeug sichern, wie Sie Ihren eigenen Erfolg den Power-Booster aufsetzen können.

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Quelle: gq-magazin.de; theguardian.com; imgarcade.com
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