Die 3 effizientesten Stress-Lösungen für Manager

Verantwortung, Zeitdruck, Leistungsdruck- Manager haben es nicht einfach im Leben!

Auch wenn neueste Studien zeigen, dass Arbeitslose gestresster sind als Manager, so ist es doch immer eine subjektive Einzel-Empfindung. Doch was sind die Haupt-Stresskriterien und welche effizienten Lösungen helfen aus der Stressfalle? Wir haben uns informiert.

Vorweg: Die Recherche hat Umstände ergeben, die auf Anhieb tatsächlich nicht durch Übungen oder eine Zauberpille ausgeglichen werden können. Aber es sind Teil-Schritte und -Lösungen möglich, die Ihnen helfen können, den empfundenen Stress zu reduzieren. Nachhaltig stressfreier kann jedoch nur ein bewusster Umgang mit diesen Kriterien sein, alles andere ist ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Ewige Erreichbarkeit

Tatsächlich klagen laut Beratungsunternehmen Mecer 98 % über die ständige Erreichbarkeits-Pflicht auch außerhalb der gängigen Arbeitszeiten bis in den Urlaub hinein.

Hier gilt es wirklich, Einhalt zu gebieten: Der Gesetzgeber hat ganz klar geregelt, warum Freizeit genau das sein sollte: Zum Auftanken und Abschalten ist es schlichtweg nötig.

Das Umdenken muss sowohl von Ihnen als auch Ihrem Unternehmen kommen: Möglicherweise kann eine Rufbereitschaft unter mehreren aufgeteilt werden.

Auch kann es hilfreich sein, wenn Ihre Unterlagen geschützt aber dennoch gut einsehbar für andere verfügbar gemacht werden können.

Oft erscheint es sogar notwendig, einen Assistenten einzustellen, denn eine derart hohe Verfügbarkeit hat mit Freizeit, Wochenende und Urlaub wirklich nichts mehr zu tun.

Effizienter Quickie: Schalten Sie das Handy testweise und nach Absprache mit Ihrem Unternehmen stundenweise aus. Ob nun während Aufgaben, die besondere Konzentration erfordern, oder nach Feierabend- Sie werden den Unterschied spüren und ein Gefühl von Freiheit kehrt zurück.

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Burn-out

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Die Einsamkeit an der Spitze

Was Unternehmensführer wie Bill Gates und Richard Branson problemlos vereint bekommen und für angestellte Manager so weit weg ist, ist die Kombination von Job und Familie/Freizeit.

Viele Manager sind weit von ihren Familien entfernt, oft genug nicht einmal im selben Land. Niemanden eng Vertrauten zum Reden zu haben ist mit einer der Top-Gründe für Stress und die Unfähigkeit, ihn abzubauen.

Die Rücken deckende Familie und der Freundeskreis sind weit entfernt oder aber es fehlt einfach oft genug die Zeit, sie zu treffen. So fehlt der Austausch mit engen Vertrauten aber auch die Möglichkeit, in deren Kreis die leeren Akkus wieder durch Geselligkeit und Gemeinsamkeiten auftanken zu können.

Oft genug führt das in den Burn-out, der in der letzten Zeit dicht hintereinander direkt zwei Selbstmorde in der Schweiz gefordert hat.

Lassen Sie es nicht so weit kommen! Vereinbaren Sie eher, länger am Stück zu arbeiten und dafür ein längeres Wochenende von 4-5 Tagen bei Ihren Lieben zu verbringen. Oder überlegen Sie, ob nicht doch die Möglichkeit besteht, die Familie nach kommen zu lassen. Es fehlt ein wichtiger Faktor Lebensqualität, der nicht ohne Weiteres durch Anti-Stress-Übungen ersetzt werden kann.

Die Quickie-Lösung: Skypen Sie so oft Sie können mit Ihren Lieben daheim und beginnen Sie, sich in Ihrem Ort eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Auch Geistliche sind jederzeit abseits von religiösen Themen mit einem offenen Ohr für Sie da.

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Die Sandwich-Position

Der Chef fordert die Leistung des Teams und Sie sind für deren Erfolg verantwortlich, haben aber mit Motivationstiefs der einzelnen Mitarbeiter ebenso zu kämpfen wie mit nicht erreichten Zielen, Personal-Ausfall und Konflikten- und wo bleiben Sie?

Um in diesem Umfeld eine gesunde innere Haltung zu bewahren, ist es notwendig, dass Sie beginnen, bei sich selbst die Prioritäten zu setzen und zu kontrollieren.

Werden Sie sich der Situationen bewusst, die Sie besonders unter Stress setzen und untersuchen Sie diese Verursacher. Überlegen Sie, wie diese Stressauslöser verringert oder verhindert werden können.

Unterstützen können Sie diese Untersuchung mit Meditation: Sie stoppt das Gebrabbel im Kopf und verhilft Ihnen zu mehr Klarheit und Durchblick und offenbart Ihnen oft Lösungen, die Sie vorher nicht gesehen haben.

Die Prioritäten neu zu verteilen bezieht sich nicht nur auf‘s Berufliche, auch die Art und Weise, wie Sie Ihre Freizeit verbringen gehört auf den Prüfstand. Ist das, was Sie in Ihrer Freizeit tun, wirklich dazu geeignet, Ihre leeren Akkus wieder auf zu laden und darf sich ernsthaft Ausgleich für den stressigen Tagesablauf nennen?

Die Quickie-Lösung: Reservieren Sie sich sowohl während des Tages als auch nach Feierabend eine kleine Aus-Zeit: Fünf bis zehn Minuten langsames Spazieren-gehen in der freien Natur, möglichst im Wald oder am Fluß, kombiniert mit tiefen, langen Atemzügen, helfen Ihnen schnell, einen ausgleichenden Pol im stressigen Tagesablauf zu setzen.

Nun kennen Sie die Haupt-Stressgründe und die dazugehörigen Lösungsansätze, doch wir möchten Sie nicht völlig ohne Handwerkszeug entlassen. Es gibt zwei Quickies, mit denen Sie sich schnell aus dem Stress-Kreislauf heraus holen können:

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1. Die Tiefenatmung

Unser Körper ist bei Stress im Kampf- oder Fluchtmodus; das reduziert die Atmung, das Blut wird in die Muskeln gepumpt, der Kopf kann kaum klar denken.

Für mehr Klarheit und zum Ausbrechen aus diesem Teufelskreis bietet sich der Faktor Atmung am Meisten an, weil er am leichtesten umzusetzen ist: Atmen Sie ganz bewusst mehrere Minuten lang so tief, wie es Ihnen möglich ist. Halten Sie die Atmung jeweils nach dem Ein- wie auch nach dem Ausatmen für einen Moment. Nach 5-10 Atemzügen fühlen Sie sich gleich anders. Machen Sie diese Übung, wann immer Sie möchten und es Ihnen einfällt.

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Akupressur

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2. Finger-Akupressur

Die Asiaten wissen seit ewigen Zeiten über die Zusammenhänge mit unserer inneren Energie und unserer Gefühlswelt. So gibt es zwei einfache Möglichkeiten, Ihren Ausgleich zu steuern:

Pressen Sie länger als 1 Minute Ihren kleinen Finger.

In der Akupressur gilt er als der „Sonnenschein-Finger“ und verringert Stress, wirkt gegen Überforderung und Konzentrationsmangel.

Wenn Sie dahingegen den Mittelfinger drücken, steuern Sie Wut, Ärger und Genervt-sein entgegen.

Wichtig ist, dass der Druck, der auf die Finger ausgeübt wird, länger als 1 Minute gehalten wird.

Diese Übung lässt sich hervorragend ausführen, wenn Sie einen kurzen Leerlauf haben: Sei es, dass Sie im Aufzug fahren, auf das Eintreffen eines Gesprächspartners warten oder vor der Ampel stehen.

Besonders verstärken können Sie diese Effekte noch, wenn Sie diese Finger zusätzlich mit positiven Erinnerungen und Gefühlen „füttern“, die den erwünschten Effekt in sich tragen:

Wählen Sie also ein Szenario für den kleinen Finger, der für Sie die Personifizierung von Unbeschwertheit ebenso bedeutet, wie das Gefühl, alle Zeit der Welt zu haben, oder dass die Welt stehen geblieben wäre. Je klarer Sie diese Situationen ins Gedächtnis rufen können, umso besser. Erinnern Sie sich, wie warm es war, ob die Sonne schien, Vögel zwitscherten, wie sich der Untergrund unter Ihren Füßen anfühlte uvm. Machen Sie die Erinnerung so lebendig wie möglich und „speichern“ Sie sie durch Pressen (wieder ca. 1 Min.) in dem kleinen Finger ab. So haben Sie die deLuxe-Version der Finger-Akupressur.

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Fazit:

Kein Mensch ist dafür ausgelegt einen Marathon im gleichen Tempo zu laufen, wie ein Sprinter seinen 100m-Lauf. Ebenso wenig sind Sie dafür ausgelegt, rund um die Uhr auf der Überholspur unterwegs zu sein!
Den nötigen Ausgleich können Sie nur selbst erzielen. Seien Sie ehrlich zu sich selbst; legen Sie überzogenen Perfektionismus ab und nehmen Sie die Zeichen Ihres Körpers ernst! Bitte bleiben Sie gesund.

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Quellen: karrierebibel.de; faz.net; gesundheitsmanagement24.de; tipps-gegen-stress.de
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Über Andre Schwermer

Andre Schwermer ist Mitarbeiter der FinanzNewsKOMPAKT-Redaktion. Er arbeitet hauptberuflich als Wirtschaftsjournalist, u.a. auch für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, wie den Südkurier Konstanz, Volksfreund Trier und Saarbrücker Zeitung.

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