Einer der größten Online-Betrugsprozesse in Deutschland begann in Saarbrücken. Über dubiose virtuelle Finanzportale sollen Anleger mehr als 40 Millionen Euro verloren haben. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Jeder zweite Nutzer in Deutschland wurde im Jahr 2018 Opfer von Cyberkriminalität. Dazu gehörten Datendiebstahl, Betrug und Belästigung. Um das herauszufinden, hat der Branchenverband Bitkom eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben.
Die meisten Online-Nutzer ärgern sich über die illegale Nutzung ihrer persönlichen Daten oder darüber, dass ihre Daten an Dritte weitergegeben wurden. Zwölf Prozent der Internetnutzer gaben an, beim privaten Kauf oder Verkauf betrogen worden zu sein, elf Prozent sagten, ihre Kontodaten seien ohne ihre Zustimmung verwendet worden. Bei zwei Prozent der Befragten wurden Daten und Identitäten außerhalb des Internets gestohlen, und bei einem Prozent wurden die Kontoinformationen auf unlautere Weise verwendet. Wissen Sie eigentlich, wie gefährlich diese Online-Plattformen sein können?
Was sind Finanzportale
Bei Finanzportalen handelt es sich um Websites oder Apps, die eine Vielzahl von Finanzdaten und -informationen an einem Ort bereitstellen. Sie sind wichtige Informationsdrehscheiben für ihre Nutzer oder Kunden, bei denen es sich häufig um Privatanleger handelt, und versorgen sie mit den neuesten finanziellen Schlagzeilen. Außerdem liefern sie Entscheidungshilfen für ihre Investitionen. Bei den meisten Finanzportalen handelt es sich um Cloud-basierte Plattformen, die sowohl von den Finanzinstituten als auch von den Kunden der Anleger nach ihren Bedürfnissen angepasst werden können.
Der Großteil der Online-Broker bietet seinen Kunden heute neben den Handelsdienstleistungen auch Finanzportale an, aber auch Nicht-Broker bieten kostenlose oder kostenpflichtige Portale an. Neben all dem gibt es aber auch eine bittere Wahrheit, die Sie kennen sollten.
Schauen wir uns den Schaden an, den die Finanzportale angerichtet haben und der Sie umhauen wird?
Diese Portale haben den Investoren immensen finanziellen Schaden zugefügt. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat jetzt Anklage gegen insgesamt 1.153 Opfer aus Deutschland und Österreich erhoben. Zusammen haben sie rund 42 Millionen Euro verloren, im Durchschnitt rund 35.000 Euro pro Person. Der höchste Schaden für eine Einzelperson liegt nach Angaben der Staatsanwaltschaft bei 5,5 Millionen Euro. Tatsächlich dürfte der von der Bande angerichtete Schaden noch viel höher sein.
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Nach SR-Informationen fanden die Ermittler in ausgewerteten Datenbanken die Namen von über 200.000 möglichen Opfern, die insgesamt 115 Millionen Euro zahlten.
Wenn Sie sich jetzt fragen, dass das alles ganz plötzlich passiert ist, dann liegen Sie falsch, denn die Betrüger haben den Vorgang komplett geplant. Sie lockten die Investoren auf jede erdenkliche Art und Weise.
Der angebliche Betrug lief über so genannte Handelsplattformen: Websites, auf denen Nutzer angeblich schnelle Gewinne erzielen können, indem sie auf Aktienkurse, Währungsschwankungen und andere Finanztransaktionen wetten. Einige der Seiten bieten auch den Handel mit sogenannten Kryptowährungen wie Bitcoin an. Die Betrüger rekrutierten potenzielle Opfer gezielt in sozialen Netzwerken. Nach der Registrierung und den ersten Einzahlungen informierten die selbsternannten Berater die Opfer in vielen Fällen per Chatnachricht und Telefonanruf über scheinbar besonders lukrative Möglichkeiten und forderten sie auf, mehr Geld einzuzahlen. Das belegen Chat-Protokolle, die Reporter von NDR und SR einsehen konnten.
Was geschah beim jüngsten Finanzportal-Betrug
Die Ermittler gehen davon aus, dass ein 55-jähriger Karsten L. die Bande gesteuert hat. Er ist seit Jahren in der Glücksspielbranche tätig und war Inhaber mehrerer Online-Pokerseiten. Mehrere Verdächtige werden vermisst. 400 mögliche Plattformen Die Ermittler glauben, dass diese Organisation ‘Option888’, ‘TradeInvest90’, ‘XMarkets.com’, ‘ZoomTrader’ und ‘TradoVest’ betrieben hat. Die Kundenkarteien dieser Anbieter enthalten die Namen von mehr als zwei Millionen Deutschen. Es ist noch nicht bekannt, wie viel Geld jeder einzelne Kunde verloren hat. In Saarbrücken selbst werden 233 Strafanzeigen bearbeitet, und jedes Opfer hat mehr als vierzigtausend Euro verloren.
Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken räumte ein, dass es rund 400 Plattformen gab. Deutsche Bank wickelte Zahlungen ab Reporter von SR und NDR konnten auf Unterlagen zugreifen, die nicht Teil des Saarbrücker Verfahrens sind. Daraus geht hervor, dass die Betrüger deutsche Banken nutzten. Die Gruppe legte sechs Postbank-Konten an. Außerdem hatten die Verdächtigen Konten bei der ING in Belgien, der Barclays Bank und der HSBC in Großbritannien, der Sparkasse in Koblenz und der Fidor in München. Aus den Unterlagen geht hervor, dass mehrere Geschädigte mindestens 150.000 EURO eingezahlt haben. Die Sparkasse Koblenz teilte mit, dass die Geschäftsbeziehung beendet wurde, ‘weil unsere Kontrollsysteme verdächtige Transaktionsmuster aufgedeckt haben’ und dass ‘ein Kundenkonto in unserem Unternehmen mutmaßlich für betrügerische Transaktionen genutzt wurde’. Die Konten wurden auch von Barclays geschlossen. Die anderen Institute lehnten eine Stellungnahme unter Verweis auf das Finanzgeheimnis ab, erklärten aber, sie würden sich an die Gesetze halten.
Fazit:
Fallen Sie nicht auf Finanzportale herein, die Ihr gesamtes Vermögen mit sich fortreißen. Lassen Sie die Finger von diesen Betrügern. Ihr Geld kann schneller weg sein als Sie denken, wenn Sie auf diesen Finanzportalen investieren. Denken Sie stattdessen über interessante Investitionen in Sachwerte nach! Sie können sich gar nicht vorstellen, was da für Sie drin gewesen wäre. Melden Sie sich für eine kostenlose Online-Veranstaltung von Herrn Alexander Streeb an. Herr Streeb wird Ihnen eine Anlagelösung zeigen, die nichts mit dubiosen Finanzportalen im Internet zu tun hat-nicht nichts mit Gold oder Silber, nicht mit Aktien, Kunst oder Kryptowährungen. Es ist ein echter Sachwert, der nachweislich seit Jahrhunderten das Vermögen schützt. Um mehr zu erfahren, klicken Sie auf den Link hier unter diesem Video.