Die Weltwirtschaft geht schwächer ins Jahr 2022 als von den Wirtschaftsexperten erwartet. Das Gespenst der Inflation wird nun zu einem gigantischen Problem.
Mit der Ausbreitung der Omicron-COVID-19-Variante hatten viele Staaten zu Jahresbeginn erneut Mobilitätsbeschränkungen verhängt. Ferner sorgten steigende Energiepreise und Versorgungsunterbrechungen für eine höhere und auf breiter Fläche wirkende Inflation, insbesonders in Deutschland und in den USA. Das anhaltende Schrumpfen des chinesischen Immobiliensektors tat ein übriges. Auch der langsamer als erwartet Anstieg des privaten Verbrauchs hat die Wachstumsaussichten gedämpft. Und als wäre das alles noch nicht genug, haben wir jetzt einen Krieg in der Ukraine.
Inflation 2022: Die Ursachen
Um zu verstehen, wie sich diese “Büchse der Pandora” auf das Jahr 2022 auswirken könnte, muss man zuerst einmal zurückblicken auf den Beginn der Pandemie und deren Wirkung auf die heutige Inflation 2022. Der erste Schlüssel für den aktuellen Negativ-Trend liegt in den Entscheidungen, die in der Anfangsphase der Pandemie im Jahr 2020 getroffen wurden, als die viele Regierungen große Teile der Volkswirtschaft abschalteten. Haushalte und Unternehmen verloren ihre Einkommensgrundlagen und mussten staatlich für entschädigt werden – über Steuereinnahmen. Auf Kosten der Steuerzahler wurde so eine wirtschaftliche Depression verhindert.
Einen zweiten Schlüssel für unsere aktuelle Situation finden wir im veränderten Konsumverhalten der Menschen. In Ermangelung von Reise- und Freizeitmöglichkeiten sparten sie mehr als sonst und lenkten ihre sonst üblichen Ausgaben in Dienstleistungbereich wie Gastronomie nun in Haushaltselektronik, in Güter für den Haushalt, in digitale Geräte fürs Home-Office und in Freizeit-Aktivitäten, die man von zuhause aus machen kann.
Bestimmte Waren wurden so zu Ladenhütern, während andere aufgrund rasant steigender Nachfrage schnell zur Neige gingen. Der Ausverkauf von Computern, Spielekonsolen und Sport-Equipment wurde durch globale Lieferketten-Problem noch beschleunigt. Ob höhenverstellbarer Laptop-Tisch, Katzenbett oder Fitnessband – ein Produkt nach dem anderen verschwand aus den Online-Shopping-Seiten.
Schlüssel Nummer 3 war der Anstieg von Energiepreisen. Mit den Lockerungen setzte wieder eine höhere Nachfrage in Sachen Öl, Gas und Strom ein. Und wieder stiegen die Preise – auch durch politische Fehlentscheidungen, wie man am Beispiel der bundesdeutschen Energiepolitik sehen kann.
Die künstliche Verknappung von Energie-Ressourcen durch das Abschalten von drei Atomkraftwerken und weiterer Kohlekraftwerke sorgte für zusätzlichen Inflationsdruck, da kein adäquater Ersatz “grüner” Energieträger bereitstand. Eine der besten Möglichkeiten der Energieerzeugung ohne Treibhausgasemissionen ist das Setzen auf Atomkraftwerke. Die deutsche Regierung sieht das leider anders. Mit dem Krieg in der Ukraine kam dann schliesslich das Aus für Nordstream 2. Die Erdgaspreise befinden sich nun auf Rekordniveau.
Missverständnisse über die Inflation 2022
In vielen Industrieländern ist die Gesamtinflation bis Ende 2021 auf den höchsten Stand seit der 1980er Jahre gestiegen: in USA liegt bereits bei einer jährlichen Inflationsrate 7%. In der Eurozone sind es durchschnittlich 5%. Allerdings muss beachtet werden, das die Messung der Inflation in beiden genannten Regionen auf leicht unterschiedliche Weise stattfindet. Sie ist also nicht wirklich sauber vergleichbar.
2021 verzeichneten alle Volkswirtschaften wieder einen gewissen Aufschwung in Sachen Weltwirtschaftswachstums. Dieser kam aber auf natürliche Weise. Nach dem erzwungenen Einbruch der Wirtschaft durch die Lockdown-Maßnahmen war ein Aufschwung nur eine logische Konsequenz. Pandemie plus langsameres Wachstumstempo seit der Finanzkrise von 2008 sorgten für einen Stillstand Ende 2020. Eine Rückkehr zum normalen langsamen Wachstumstrend vor Corona war also kein Wunder.
Nun sorgt aber die seit Monaten spürbar steigende Inflation für eine gefährliche Kombination aus einschlafender Konjunktur und steigenden Preisen – ein solches Szenarion wird in Wirtschaftskreise oft als “Stagflation” bezeichnet. Sie ist extrem schädlich. Und wenn sie anhält, wird sie noch in diesem Jahr tödliche Wirkung zeigen.
Wirkung von Inflation auf Ihr Geld und Ihre Investitionen
Inflation bedeutet schlicht und ergreifend, dass die Dinge teurer werden. Wenn dies geschieht, können Sie mit Ihren Euros heute weniger kaufen als noch vor einem oder zehn oder zwanzig Jahren. Sollte die Inflation 2022 weiter so stark steigt wie bisher, verliert Ihr Geld extrem an Wert. Wenn die neuesten Inflationszahlen veröffentlicht werden, setzen sie vor diese Zahlen einfach ein Minus. Dann wissen Sie, was sie an Wert verlieren. Eine jährliche Inflation von 5% bedeutet ein Rendite-Verlust von minus 5 Prozent. Mit Ihrem Geld können Sie dann nur noch 95% von dem kaufen können, was Sie noch ein Jahr zuvor hätten kaufen können.
Sie denken nun eventuell, dass es angesichts der niedrigen Zinssätze das beste ist, Ihr gesamtes Bargeld in Aktien zu investieren. Das ist aber nicht der Fall. Die Inflation 2022 kann sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die Vermögenswerte haben. Sie müssen also wirklich sorgfältig über mögliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation nachdenken. Nicht immer ist die Aktie der Ausweg.
Wie können Sie sich im Jahr 2022 vor der Inflation schützen?
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels, und es gibt Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sich gegen die bösen Mächte der Inflation zu schützen.
1. Seien Sie vorsichtig beim Halten von Bargeld
Als erstes sollten Sie also einen Blick darauf werfen, wieviel Bargeld Sie besitzen. Überlegen Sie also, ob Sie im Ernstfall sofort auf so viel Bargeld zugreifen müssten. Es ist natürlich immer eine gute Idee, einen anständigen Vorrat an Bargeld anzulegen. Aber für alles, was darüber hinausgeht, müssen Sie Wege finden, welche das Geld für Sie arbeiten lassen. Bargeld arbeitet nicht. Es verliert nur an Wert.
2. Ziehen Sie Bargeld von niedrig verzinsten Girokonten ab
Der nächste Schritt besteht darin, etwas mit überschüssigen Geld auf Girokonten zu tun. Selbst die besten Sparkonten bieten heute Zinssätze, die nicht mehr annähernd an die Inflationsrate heranreichen.
3. Investieren Sie in Gold
Sie haben vielleicht mitbekommen, dass in letzter Zeit viel über Gold geredet wird. Das liegt daran, dass Gold im Laufe der vergangen 2 bis 3 Jahre eine stabile Rolle als globaler Schutz vor Inflation 2022 gespielt hat. Gold ist ein sehr begrenzt vorkommender Rohstoff. Gold funktioniert außerhalb des monetären Finanzsystems. Daher sind seine Preisbewegungen nicht zwingend an die Entwicklungen der Märkte gekoppelt. Besonders in Zeiten der Euro-Krise haben sich Investments in Gold als werterhaltend erwiesen.
Fazit
Inflation ist eine reale Gefahr für Vermögen. Leider nicht die einzige. Es gibt eine Menge weiterer Gefahren, die Ihre Vermögenswerte bereits jetzt massiv bedrohen. Es gibt eine Menge weiterer Gefahren, die Ihre Vermögenswerte bedrohen. Wenn Sie wissen wollen, welche Gefahren noch lauern – und vor allem, wie Sie sich gegen diese schützen können, dann melden Sie sich zu einer kostenfreien Online-Veranstaltung mit Herrn Alexander Streeb an. Er wird Ihnen eine Lösung zeigen, die nichts mit Edelmetallen oder Immobilien zu tun hat, nichts mit Aktien, Kunst oder Kryptowährungen. Es handelt sich um einen echten Sachwert, der seit Jahrhunderten Vermögen schützt. Und zwar nachweislich. Klicken Sie dazu hier: