Wissensmanagement gewinnt immer mehr an Bedeutung, wenn es darum geht ein Unternehmen unter optimalen Voraussetzungen zu führen. Wissen erwerben, es weiterentwickeln und weitergeben gehört ebenso zum Wissensmanagement, wie die Speicherung der Erkenntnisse und letztendlich die Umsetzung in der Praxis.
Ein gutes Wissensmanagement ist eine solide Basis für eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Neben dem umfassenden Ausschöpfen von “know-why” für das Unternehmen, ergibt sich für Arbeitnehmer eine positive Arbeitssituation, in die sie sich mit ihrem persönlichen Wissen einbringen können. Das fördert die Bindung untereinander, aber auch zum Unternehmen selbst. Teamwork ist die zentrale Quelle für den unternehmerischen Erfolg. Die Kombination aus dem Wissen der Mitarbeiter und des Unternehmens sind eine solide Basis für ein erfolgreiches Projektmanagement.
Wissensmanagement von Anfang an ist der Faktor, der maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beiträgt.
Wissensmanagement – der erste Schritt zu einem optimierten Projektmanagement
Informationen sind ein wichtiger Baustein, können aber ein fundiertes Wissensmanagement nicht ersetzen. Interne und externe Informationen des Unternehmens fließen in die subjektive Wahrnehmung der Organisationsmitglieder ein und werden von den Individuen bewertet, selektiert und verarbeitet. Das bereits existente Vorwissen und die gewonnen Erkenntnisse aus den erhaltenen Informationen verschmelzen zu fundiertem Wissen.
Um die Zielsetzung bei Projekten zu realisieren müssen arbeitsrelevante Prozesse in einen erfolgsorientierten Ablauf eingebracht werden. Die Kenntnis der Prozesse liefert die Grundvoraussetzung um ein Projekt zum Erfolg zu bringen. Dies gelingt allerdings nur, wenn ein Austausch zwischen den unterschiedlichen Bereichen einer Organisation gewährleistet ist. Die Durchführung eines Projektes verlangt einen weiträumigen Überblick über die unterschiedlichen Abteilungen, um das so gewonnene Wissen zielorientiert einsetzen zu können.
Mit einem gut strukturierten Wissensmanagement gelingt es Fach- und Methodenwissen sowie eine Vielzahl an Informationen miteinander in Verbindung zu setzen und ein Maximum an prozessoptimiertem Arbeiten zu erreichen. Kosten, technologischer und personeller Aufwand und andere Faktoren werden zueinander in Relation gesetzt. Nur eine Vernetzung der erforderlichen unterschiedlichen Aktivitäten und parallel verlaufender Teilprozesse gewährleistet ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Methoden und Möglichkeiten für Wissensmanagement
Für ein erfolgreiches Wissensmanagement kann es nicht schaden auch einmal etwas über den Zaun zu schauen. Es ist von Vorteil, so viele als Mögliche Informationsquellen auszuschöpfen. Mit einem Wissensvorsprung kann man sich von der Konkurrenz abheben.
Oftmals ist Wissen an einzelne Mitarbeiter gebunden. Um zu verhindern, dass das Wissen mit dem Ausscheiden der betreffenden Mitarbeiter verloren geht, ist es wichtig, Wissen zu dokumentieren. Gesammeltes Know-How lässt sich nur dann mit anderen teilen, wenn man es kommuniziert. Dies gelingt am besten, wenn man es zunächst artikuliert und in eine schriftliche Form bringt. Wissenstransfer ist ein elementarer Bestandteil um Wissenserhalt- und Wachstum zu gewährleisten.
Das gewonnene Wissen ist stets im Wandel. Neue Ideen werden generiert und bestehendes Wissen wird aktualisiert. Damit man den Überblick behält, sollte man es strukturiert ordnen. Die moderne Technologie und spezielle Software erlaubt es Wissen zu speichern und für eine Vielzahl von Nutzern zugänglich zu machen. Wissen gespeichert in Datenbanken lässt sich leicht abrufen. Interne Dokumente können einem selektierten Kreis zugänglich gemacht werden. Newsletter liefern umfassende aktuelle Informationen. Um zu verhindern, dass einmal gewonnenes Wissen verloren geht, sollte es gebündelt und archiviert werden. Das konsolidierte Wissen lässt sich später per Datenaustausch leicht abrufen. Hier können Netzwerke hilfreiche Dienste leisten. Durch den Erwerb von Fachliteratur kann bestehendes Wissen vertieft und ergänzt werden. Vorteilhaft ist eine eigene Wissensdatenbank.
Wissensmanagement kann für jedes Unternehmen Wettbewerbsvorteile bringen
Wenn ein Unternehmen neugegründet wird, sollte von Beginn an auf Wettbewerbsvorteile geachtet werden. Für Start-ups ist Wissensmanagement von der ersten Stunde an zu empfehlen, um bereits hier zukunftsweisende Strukturen festzulegen.
In bestehenden Betrieben ist die Einführung eines geordneten Wissensmanagements besonders dort unerlässlich, wo eine hohe Abstimmung einzelner Mitarbeiter oder Bereiche gefordert ist. In technischen Betrieben ist Wissensmanagement aufgrund der notwendigen Flexibilität und der sich ständig wandelnden Entwicklungen zwingend erforderlich, um stets über aktuelle technologische Veränderungen informiert zu sein.
Selbst in kleinen Unternehmen ist Wissensmanagement die Basis für eine erfolgsorientierte Zukunft.