Was Sie von Arnold Schwarzenegger über die Psychologie des Lebens lernen können

 

Tim Ferris, bekannt für seine Bücher „Die 4 Stunden Arbeitswoche“, „Der 4 Stunden Körper“ und „Der 4 Stunden Chef“ und viele Ratgeber, wie er sein Leben u.a. durch das Nutzen von virtuellen Assistenten extrem vereinfacht hat, interviewte Arnold Schwarzenegger in seinem Zuhause in Californien.

Er entlockte dem Gouverneur und ehemaligen Schauspieler eine Menge an Erzählungen rund um sein Leben.

Wußten Sie, das Arnold Schwarzenegger bereits Millionär war, bevor er mit der Schauspielerei anfing?

Besonders interessant ist jedoch der psychologische Aspekt, mit dem Arnold Schwarzenegger sowohl in seiner Zeit der Bodybuilding Meisterschaften gearbeitet hat, als auch später, als er mit seinem guten Freund Franco Colombo eine Maurer-Firma in Californien betrieben hat.

Arnold Schwarzenegger erstaunt in diesem Interview auch mit der Tatsache, dass er ein Jahr lang Meditation genutzt hat, um sein Gehirn neu zu vernetzen und neu af Erfolg umzupolen.

 

Disziplin und Liebe- die Zutaten zu Arnies Kindheit

Ein Punkt zieht sich durch alle Aspekte seines vielfältigen Lebens. Disziplin. Oder?

Arnold Schwarzenegger ist in Österreich unter wenig rosigen finanziellen Bedingungen aufgewachsen, woran es aber nie gefehlt hat, war Liebe, Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Zwar war die Erziehung seiner Eltern streng, fand aber immer einen wichtigen Gegenpol in Aufmerksamkeit und Liebe.

Auf diese Weise gelang es Schwarzenegger, klare Visiionen für sich selbst zu erschaffen, Ziele zu formulieren und den Weg zum Erreichen seiner Ziele immer wieder in kleine Steps zu unterteilen, die jeder für sich ein kleiner Teilerfolg auf seinem Weg waren.

Viel leichter fand er es, sich zu motivieren, die nächsten 200 Situps zu machen, als Teil seines Wegs zum Mr. Universum. Um den Waschbrettbauch aufzubauen, den er u.a. als Ziel für seinen Mr. Universum Wettbewerb sich vorgenommen hatte, war das Erreichen von Teil-Zielen ein immens wichtiger Faktor.

Er hatte seine unumstößlichen Visionen, die er erreichen wollte, nichts konnte ihn auf diesem Wege stoppen, wie wir heute alle wissen.

 

Unerschütterlicher Glaube an sich selbst

 

arnold

 

Arnie hat sich nie großartig mit anderen verglichen. Er erzählt über seine Zeit, als er nach Amerika kam, dass er es auch nie für nötig erachtet hätte, seinen Akzent ab zu trainieren. Viel wichtiger wollte er es so halten wie Henry Kissinger. Bei der richtigen Betonung und Aussprache, so dass ihn jeder verstehen kann, schadet ein Akzent dem Image nicht.

Aber auch bei seiner allerersten Bodybuilding Meisterschaft, den deutschen Junioren in Stuttgart, hatte er sein klares Ziel vor Augen: Er wollte dort oben stehen, sah sich mit dem Pokal in der Hand, die anderen Mitstreiter unter und neben sich.

Fotografien von diesem Event zeigen sehr klar: In seinem Blick lag nur eines: Der unerschütterliche Wille zu siegen, neben dem unerschütterlichen Glaube an sich selbst.

Die kleinen Tricks des Terminators

Aber Mr. Terminator wollte auch nichts dem Zufall überlassen. So hatte er in seiner Zeit als Trainer in einem Münchner Studio längst die Verletzbarkeit der Menschen entdeckt. Wenn jemand ins Studio ging, um einen besseren Körper zu bekommen und er nannte ihn fett, war der andere entsetzt. Aber wenn man sich den Punkt nicht eingesteht, kann man auch nicht daran arbeiten.

So setzte Arnie den Startschuß mit der Feststellung „Du bist fett“ und baute dann die Vision vom Strandbesuch im nächsten Sommer auf, der geprägt war von einem vorzeigbaren Körper.

Ein Bild, ein Ziel, auf das der Sportler jeden Tag drauf hin arbeiten konnte.

Aber ebenso setzte Arnie genau dieses Wissen um Verwundbarkeit auch bei seinen Wettkämpfen ein, um seine Gegner zu verunsichern. Hier eine Frage, warum der andere denn so schmal aus sähe, oder ob er irgendwas Falsches genommen habe, er sähe aus als habe er Wasser in den Beinen, streute Unsicherheiten.

Und auch wenn der Gegenüber so tat, als ob ihn das nicht getroffen hätte, so fanden sich die meisten doch stundenlang vor dem Spiegel trainierend und sich beobachtend, ob da nicht doch etwas dran wäre, was unser Arnie so lapidar in den Ring geworfen hatte.

Kampfgeist und starker Wille

Zu der Zeit zu Beginn der 80er Jahre sahen auf der großen Bühne die besten 5 Top-Athlethen alle einer aus wie der andere. Meist blond, braungebrannt, mit viel Kraft und definierten Muskeln.

Arnold Schwarzenegger erzählt, dass ihm klar war, dass in diesem Fall die Art und Weise, wie sich jemand bewegt, wie er auftritt, den entscheidenden Unterschied machte.

Und das tat er wirklich: Mit seinem kantigen Kinn, dem leicht arroganten Blick des Siegers und Machthabers wies er alle anderen Gegner in ihre Schranken.

Psychotricks im Maurerhandwerk

Unser Arnie hat es faustdick hinter den Ohren- mehr, als wir bisher wußten. So erzählt er aus seiner Zeit, als er mit seinem guten Freund und Trainingspartner Franco Colombo eine Maurerfirma hatte.

Nachdem in Californien ein schweres Erdbeben war, waren vor allem Dienstleistungen aus Europa stark nachgefragt- und die zwei pokerten nach der „Guter Cop/ schlechter Cop“ Methode um den Preis. Sie ließen deutsche Streits, die sie inszenierten, mit einfließen, um anschließend das „Guter Cop-Angebot“ problemlos an den Mann zu bringen.

Immerhin haben die Kunden dafür allerdings auch richtig gute, europäische Wertarbeit erhalten.

Im Interview von Tim Ferris stellt sich ebenfalls heraus, dass er auch ein Freund von Selbsthilfe-Büchern wie “Free to choose”- Milton Friedman ist; Büchern, die man seiner Meinung nach gelesen haben sollte.

„Das Problem liegt im privaten Bereich der Menschen, nicht bei der Regierung. Wenn die Menschen lernen, ihre Probleme anders anzugehen und zu betrachten, finden sie Lösungen. Es ist ein philosophisches Buch, wie wir diesen Herausforderungen begegnen sollten.

Es hinterläßt einen Eindruck, wenn man es gelesen hat.

Terminator-Meditation

 

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Hätten Sie es gedacht? Der Terminator hat auch ein Jahr lang meditiert. Er selbst sagt dazu: “Es war eine Zeit in den 70er/80er Jahren in der ich spürte, dass alle Dinge irgendwie zusammen kamen und ich sah keinen Weg, sie auseinander zu halten.

Bodybuilding, Filmen, Docmentary, Appartment Investitionen, Financing kam alles zusammen, währen ich für Mr. Olympia trainierte.

Die ganze Zeit sprang ein Kamera Team um uns herum. Ich fühlte, ich müßte etwas tun, um das Vermengen zu verhindern und nicht einen einzigen großen Problemball zu schaffen.

Dort war ein toller Mensch dort, der Meditation schulte, den ganzen Druck usw was ich nie zuvor gespürt hatte, sollte ich damit auflösen können. Er gab mir nicht nur eine Antwort, er gab mir viele.

Ich nahm an seiner Klasse teil, probierte es und in 2-3 Wochen kam ich an den Punkt, meinen Geist zu trennen , mich mehr zu fokussieren und herunter kommen zu können.

Es hatte einen Riesen-Effekt und ich machte es ein ganzes Jahr lang weiter, um mein Gehirn neu zu strukturieren.

Bis heute profitiere ich davon, weil ich gelernt habe, immer eine einzelne Sache separat an zu gehen.Und wenn ich ein Script für einen Film studiere, lasse ich nichts anderes an mich heran, als mich auf diese Sache zu konzentrieren.”

Das Prinzip der Meditation, die pure Konzentration auf eine einzelne Sache übertrug er dann gekonnt: „Ich konnte meine Workouts als Meditation nutzen, weil ich mich auf meine Muskeln konzentriert habe und wirklich in mir war, Du hast keine Chance, an etwas anderes zu denken als dich auf das Training und die Präzision der einzelnen Übung zu konzentrieren. Seitdem bin ich viel organisierter und gelassener.“

Kluge Worte von einem großen Menschen unserer Zeit.

Lassen Sie sich davon inspirieren und finden Sie Ihren eigenen Arnie in sich!

Quellen: Fourhourworkweek; theguardian.com

 

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